Dienstag, 12. Juni 2018

Pufferumbausatz

Verbesserungen am Rungenwagen von Wunder brachten mich auf die Idee, auch die Puffer zu überarbeiten. In Zusammenarbeit mit Andreas Huber entstand ein Pufferumbausatz, der mit kleinen Änderungen auch für andere Fahrzeuge verwendbar ist. Grundgedanke war dabei, die Pufferstößel weiter zu verwenden und mit Adapterhülsen auf den vorbildgetreuen Durchmesser zu bringen. Dazu passend werden neue, dünnwandige Pufferhülsen aus Stahl gedreht. Hier ein Foto. Es zeigt links den 2-teiligen Umbausatz, in der Mitte den ausgelöteten Originalpuffer des Rungenwagens und rechts den umgebauten Puffer.


Die Stahlteile behandele ich mit Klever Schnellbrünierung .
Die Adapterhülsen werden mit 2-K-Kleber ( z.B. Uhu plus ) auf dem Pufferstößel befestigt und der komplette Puffer dann wieder in die Pufferbohle eingeklebt.

Nach dem gleichen Prinzip ist natürlich auch der Umbau anderer Fahrzeuge möglich. Bei mir sind als nächstes die 23er und die V 100 ( beide KM1 ) und Köf III ( Hübner/Märklin ) geplant.  Die Pufferbohlen aus Zinkdruckguss sind bei diesen Maschinen leicht demontierbar. Nach Einspannen werden die Pufferhülsen weggefräst und die Bohrung in der Pufferbohle auf 4,9 mm vergrößert.
Es werden lediglich jeweils passende Adapterhülsen benötigt.

Hier mal ein Vergleichsfoto an der 23er von KM1.


Nach Abfräsen der alten Pufferhülse wurde probeweise der neue Puffer einsetzt. Auf der Pufferbohle liegend nochmal alte und neue Pufferhülse. ( Die Wandstärke der alten Hülse liegt ziemlich genau beim 3-fachen des vorbildgetreuen Wertes. )


Freitag, 2. Februar 2018

Glaskasten von KM1 - Umbau auf Pur und weitere Verbesserungen

Was ist bisher passiert?
Ich habe die Achsen ausgebaut, bei Andreas Huber auf Pur abdrehen lassen und wieder eingebaut. Das ging ziemlich flott.
Aktuell habe ich alle Laternen abgelötet und damit begonnen, die Verkabelung für die neuen Laternen vorzubereiten. Hier mal ein Foto.





Austausch des Bremsumlenkhebels

Sowohl bei der 98 301, als auch bei der 98 307 wurden  Bremsumlenkhebel mit gleichlangen Hebelarmen verbaut. Richtig wären aber asymmetrische. Diese wurden nach dem Original im DDM Neuenmarkt-Wirsberg konstruiert und in einer Messing/Bronzelegierung gegossen, wobei Gußsockel und Hebelarm getrennt ausgeführt wurden. Da das Bremsgestänge unverändert bleibt, muss der Gußsockel des Hebelarms mehr zur Unterkante des Lokrahmens versetzt werden.
Hier ein Foto der Situation vor dem Umbau.


Der Gußsockel soll mit M 0,6 - Schrauben und Muttern von Nolte am Rahmen befestigt werden. Dazu sind mit Hilfe einer Bohrlehre neue Bohrungen zu setzten. Das bisherige Gußteil wurde ausgelötet und das Lötzinn sorgfältig entfernt. Zusätzlich wurde die Blindwelle ausgebaut und zur Seite geklappt.



Hier noch ein Foto des neuen Gußsockels mit Bremsumlenkhebel und Bohrlehre.